OMA

Es ist Sommer. Ich sitze rechts hinter ihr, beobachte sie, höre ihr zu. Sie erzählt von früher, als sie dachte, dass sie aus dem Zug nicht mehr aussteigen würde, als sie ausstieg und das Meer roch, wie sie als kleines Mädchen im Wald Sanddorn pflückte. Ich schließe die Augen und höre ihre Stimme, begleitet von klassischer Musik aus dem Radio. Sie summt dazu. Vor 80 Jahren wurde meine Insel ihr neues Zuhause. Sie richtete sich ein, verliebte sich. Aus dem kleinen Mädchen wurde meine Oma. Ohne sie wäre ich nicht hier.

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